"Die Österreichische Zahnärztekammer fordert die Aufnahme von zahnärztlichen Untersuchungen in den Leistungsumfang des Mutter-Kind-Passes.
Der tragische Tod des vierjährigen Kindes in Graz nach einem Narkosezwischenfall anlässlich einer Zahnoperation gibt der Frage nach der zahnärztlichen Betreuung von Kindern traurige Aktualität.
Die Tatsache, dass bei einem vierjährigen Kind die Karies so weit fortgeschritten ist, dass die Extraktion von zehn Zähnen erforderlich ist, sei ein deutlicher Hinweis auf fehlende Zahnvorsorge, so die Zahnärztekammer in ihrer Aussendung.
Die österreichischen Zahnärzte fordern seit mehr als 20 Jahren immer wieder, dass zahnärztliche Untersuchungen in den Leistungsumfang des Mutter-Kind-Passes aufgenommen werden. Diese Forderungen waren jedoch in der Vergangenheit von allen Gesundheitsministern zurückgewiesen worden, obwohl nicht nur der Oberste Sanitätsrat, sondern auch zahlreiche nationale und internationale Experten die Sinnhaftigkeit immer wieder betont haben. [...]"
PA Zahnärztekammer/IS, springermedizin.at
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http://www.springermedizin.at/gesundheitspolitik/?full=28916Quelle: SpringerMedizin.at - Newsletter 21.06.2012