Suchmenü ausblenden


Suchmenü einblenden
"Wer Geriatrie sagt, meint oft Pflegemedizin. Aus dem Griechischen übersetzt, heißt Geriatrie „Altersheilkunde“. Das kommt der Bedeutung dieses Fachgebiets viel näher, wie Marcus Köller, seit 1. Oktober 2012 erster Professor für Geriatrie der MedUni Wien, betont: „Geriatrie ist keine Pflegemedizin, es ist Akutmedizin für Ältere, die darüber hinaus multidimensionale Aufgaben übernimmt.“

„Neben der Behandlung der akuten Krankheiten ist eines der zentralen Ziele der Geriatrie“, so Köller, „die funktionellen Verluste, die betagten Menschen drohen, zu verhindern beziehungsweise zu vermindern“. Das sollte von Anfang an in die Behandlungskonzepte einfließen. Köller übt seine Professur als Leiter der renommierten Geriatrie am Wiener Sophienspital aus.
„Älteren Menschen mehr zutrauen“

Schon bei gesunden älteren Menschen verläuft der altersbedingte Muskelmasseverlust schneller als bei jüngeren Menschen. Wenn eine Erkrankung oder Operation dazukommt, schwindet die Muskelmasse noch rascher. Köller: „Leben heißt bewegen. Älteren Kranken kann man ruhig etwas mehr zutrauen und auch zumuten. Nach einer OP sollten sie sich rasch wieder bewegen, das fördert die Selbständigkeit.“ In diesem Sinn sieht der MedUni-Forscher sein Fachgebiet als Mix aus Rehabilitation und Prävention. [...]"

MUW/IS, springermedizin.at
© 2012 Springer-Verlag GmbH

Den gesamten Artikel finden Sie unter folgendem Link:
http://www.springermedizin.at/leben/?full=30748
Quelle: SpringerMedizin.at - Newsletter 05.10.2012

Weitere bestNET.Portale

powered by T3consult
Datenschutz-Erklärung