Inhalt:
Extreme Ereignisse an Schulen wie Unfälle, sexuelle Übergriffe, Amokdrohungen, Suizidankündigungen, Todesfälle etc. können das Gleichgewicht im System Schule stark gefährden und die mentale Gesundheit Betroffener massiv beeinträchtigen. Mentale Gesundheit ist jedoch ein wichtiger Grundstein für erfolgreiches Lehren und Lernen. Nach extremen Ereignissen ist Schule gefordert, diese aufzuarbeiten, Sicherheit und förderliche Bedingungen zur Stabilisierung von Kindern und Jugendlichen, als auch des Schulpersonals wiederherzustellen. Psychologische Unterstützung kann dabei sehr hilfreich sein.
Im Webinar erhalten Sie anhand von Beispielen aus der Praxis einen Einblick in die Dynamik schulischer Notfälle. Sie lernen Methoden der psychischen ersten Hilfe, psychologischer Akutintervention und der Psychoedukation kennen. Sie erfahren, was Krisenintervention und Krisenmanagement unterscheidet, welche Netzwerke hilfreich sind und was zur Krisenprävention an Schulen getan werden kann. Zudem befassen wir uns mit dem Verständnis von Trauma und Resilienz. Dieses Hintergrundwissen nützt auch in der psychotherapeutischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, für die Schule in der Regel ein zentraler Erlebensort ist.