Inhalt:
Die Arbeitsweise in der Gruppentherapie basiert auf den Prinzipien der Schematherapie, einem psychotherapeutischen Verfahren, das aus der kognitiven Verhaltenstherapie hervorgegangen ist. Sie wurde entwickelt, um Menschen zu helfen, deren Probleme mit klassischen Methoden der Verhaltenstherapie oft wenig nachhaltig behandelbar waren – wie zum Beispiel eine Zwangsstörung.
Die Teilnehmer:innen lernen in der Gruppe, ihre zwanghaften Muster zu erkennen, emotional zu verstehen und durch aktivierende Übungen neue Bewältigungsmuster einzuüben.
Arbeitsweise:
- Psychoedukation: Einführung in die Schematherapie, Modi und typische Mechanismen bei Zwang
- Erleben im Hier-und-Jetzt: Arbeit mit Dialogen, Stuhlarbeit, Imaginationsübungen
- Emotionsaktivierung: Auseinandersetzung mit den zugrundeliegenden Grundbedürfnissen (z. B. Sicherheit, Akzeptanz)
- Verhaltensübungen: Erprobung von alternativen Handlungsweisen im Gruppensetting
Rahmenbedingungen:
- Zielgruppe: Erwachsene mit Zwangsstörungen (Zwangsgedanken, Zwangshandlungen oder zwanghaften Persönlichkeitszügen)
- Gruppengröße: 6–12 Personen
- Frequenz: alle zwei Wochen montags von 18.00-19.30 Uhr
- Beginn: Montag, 03.11.2025 von 18.00-19.30 Uhr
- Die Gruppe ist eine geschlossene Gruppe mit vorerst 8 Terminen.