Mag.rer.nat. Almut Gerlinde Dietrich


  • Klinische Psychologin, Gesundheits-Psychologin
  • Psychotherapeutin (Existenzanalyse und Logotherapie)


F: Welche Klient*innen sind bei Ihnen in der Psychotherapie besonders gut aufgehoben?

Menschen in einer Sinnkrise, mit Traumata (Kindheit: Ablehnung, Minderwertigkeit, Entmutigung, emotionaler und sexueller Missbrauch, Gewalt, Vernachlässigung, aktuelle Traumata wie Selbstmord vonnahestehenden Menschen, Menschen in verschiedenen Berufen- wie Feuerwehr, Rettung,Polizei, Lokführer....). Schlechter Selbstwert, Blockaden in künstlerischen Berufen, oder in der Zielfindung.

F: Welche Klient*innen sollten eher NICHT zu Ihnen in Psychotherapie kommen?

Menschen, die nicht wirklich Veränderung in ihrem Leben haben möchten

F: Wie kamen Sie zur Psychotherapie?

Persönliche Erfahrung von Schmerz. Der Mensch mit seinen Emotionen, Schmerzen, Träumen, Erfahrungen hat mich seit ich 12 Jahre alt bin interessiert. Davor habe ich Menschen beobachtet.

F: Was hat Sie bewogen, gerade Ihren Beruf zu ergreifen?

Es gab für mich zwei Berufe- die mich interessierten: Hebamme und Psychotherapie. An der Hebammenakademie wurde ich nicht genommen. Dann entschied ich mich für das Psychologiestudium. Im Anschluss machte ich die Psychotherapieausbildung.Als Psychologin/Psychotherapeutin bin ich Hebamme auf emotionaler Ebene: das ist wunderbar!!!

F: Welche besonderen Fähigkeiten sind Ihrer Meinung nach in Ihrem Beruf gefordert?

Einfühlungsvermögen, Beobachtungsgabe, Kreativität, Sensibilität, Ermutigung, Achtsamkeit und Liebe für die Menschen.

F: Weshalb haben Sie sich gerade für Ihre Arbeitsschwerpunkte entschieden?

Mir sind Familie, Frau und Mann als Partner, Menschen in schwierigen, traumatischen Situationen, Menschen wie sie Kreativität leben können, wichtig geworden. Außerdem fühle ich mich oft als Vertreterin von Kindern- die mit ihren Bedürfnissen oft nicht gehört werden. 'Trauma ist eine Tatsache im Leben, es muss jedoch kein lebenslanges Verhängnis werden' (P. Levine)

F: Was erachten Sie als Ihren bisher größten beruflichen Erfolg?

Wenn Menschen im Lauf der Therapie oder als Folge der davon, Zugang zu ihrem innersten Selbst gefunden haben. Die Folge davon ist Kreativität, Authentizität, Sinnorientierung, Bewältiung von schwierigen Situationen, Leben in allen Facetten und Fähigkeit zu lieben.

F: Wodurch glauben Sie, könnten die Menschen vermehrt für Ihre Dienstleistungen interessiert werden?

Persönliche Empfehlung, Internet:Psyonline, eigene Homepage, Folder

F: Arbeiten Sie auch mit Berufskolleg*innen oder mit Expert*innen aus anderen Berufsgruppen zusammen?

Ja: mit meinen Kolleginnen an der Beratungsstelle für Studierende an der JKU Linz, Sozialarbeitern im Eltern- Kind- Zentrum Linz Ebelsberg, Konsiliarärztin.

F: Bieten Sie auch selbst Veranstaltungen an (Seminare, Workshops, Gruppen, Vorträge usw.)?

Seminare und Vorträge (Zeitmanagement, diverse Erziehungsthemen, etc.)

F: Welches Ziel wollen Sie in Ihrem Beruf noch erreichen?

Ich möchte, dass Menschen, die bei mir in Therapie sind, völlige Heilung ihrer Emotionen erleben und ein Heil- werden als ganzer Mensch ( im Sinn von Körper, Seele und Geist) erleben.

F: Was bedeutet für Sie Glück?

Glück hat für mich viele Facetten: Zeit mit meiner Familie. Im Juni ein Getreidefeld sehen und riechen. In schwierigen Situationen die innere Stimme hören, die sagt: 'Alles wird gut'. Ich bin oft in alltäglichen Situationen glücklich: nach einem langen Arbeitstag etwas Gutes für die Familie zu kochen. Mit einer lieben Freundin zusammen zu sein. Geborgenheit. Am Sonntag Morgen vorm Haus mit meinem Mann in der Sonne Kaffee zu trinken und geistreiche Unterhaltung zu haben. Wenn Menschen sich weiterententwickeln. Wenn im Garten Rosen, Blumen, Kräuter,.... wachsen. Wenn Menschen innere Blockaden bewältigen können und dann lebendig sind. Es gibt noch ganz viel mehr was mich glücklich macht: Studierende( mit denen arbeite ich an der Uni), wenn sie Prüfungen geschafft haben, wenn sie sich trauen auf andere zuzugehen, wenn Diplomarbeiten oder Disstertationen endlich fertig sind. Wenn zerstrittenen Paare beisammen bleiben und sich wieder lieben und spüren können..................

F: Wenn Sie die berühmte "Gute Fee" nach drei Wünschen fragen würde, welche würden Sie äußern?

Das sag ich nicht. Es gibt Dinge, die bleiben besser geheim, sonst gehn sie nicht in Erfüllung.

F: Welche drei Gegenstände würden Sie auf eine einsame Insel mitnehmen?

Buch und Stifte zum schreiben und malen und ganz viel Flüssigkeit zum Trinken.....

F: Was ist Ihr Lebensmotto?

Gib niemals auf, denn alles wird gut.



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