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Interview von Christiane Underberg, MSc

F: Welche Klient*innen sind bei Ihnen in der Psychotherapie besonders gut aufgehoben?

Jeder, der mit dem gegenseitigen Kennenlernen spürt, dass die 'Chemie' stimmt, um wirksam miteinander 'auf dem Weg zu sein'...

F: Welche Klient*innen sollten eher NICHT zu Ihnen in Psychotherapie kommen?

Hilfreich ist, wenn sie selber spüren, dass sie Unterstützung brauchen und nicht (nur) wegen des Umfeldes kommen.

F: Wie kamen Sie zur Psychotherapie?

Durch Selbsterfahrung/Therapie....ich erfuhr an mir selbst, wiiiieee wirksam sie sein kann...

F: Was hat Sie bewogen, gerade Ihren Beruf zu ergreifen?

Ich habe die Berufe und Tätigkeiten, die ich vor der Psychotherapie ausgeübt habe, mit Freude ausgeübt. Dabei habe ich mehr und mehr bemerkt, dass bei mir immer der 'Mensch' im Mittelpunkt stand und steht.

Nachdem ich selber sehr positive Erfahrungen mit Psychotherapie in Deutschland gemacht habe, ist in mir der Wunsch gekeimt, klientenzentrierte Psychotherapeutin zu werden.

Von der Haltung, in der dabei positive Entwicklung möglich wird, bin ich überzeugt und lebe sie.

Denn: Wir können uns nur in den Bereichen wirklich gesund entwickeln, in denen wir frei - ohne Bewertungen und Vorurteile - uns entdecken und ausprobieren können... Nur da, wo wir darin von einem wohlwollenden 'echten Gegenüber' begleitet werden, können wir unsere Möglichkeiten entfalten und auch neue Wege ausprobieren.

Es erfreut mich mit meinen Klienten, miterleben zu dürfen, wie sie sich in diesem achtsamen und aufmerksamen Klima positiv umstrukturieren und ihren ganz persönlichen Weg aus ihren Problemen und Krisen finden.

...

Ich selber durfte mich seinerzeit und bis heute in dieser Haltung entwickeln, diese aufnehmen und im viele Jahre umfassenden Studium - kombiniert mit Fachwissen - 'erlernen'.


F: Welche besonderen Fähigkeiten sind Ihrer Meinung nach in Ihrem Beruf gefordert?

Echte Einfühlung (Empathie) in die 'Welt' des Klienten,
bedingungsfreie Wertschätzung und
gelebte Authentizität (Kongruenz).
Lebenserfahrung ist hilfreich, aber auch eine positive Grundhaltung zum Leben.


F: Weshalb haben Sie sich gerade für Ihre Arbeitsschwerpunkte entschieden?

Nach einigen Jahren Tätigkeit in der Christian-Doppler-Klinik in Salzburg im Unterbringungsbereich und in der Psychiatrischen Ambulanz gepaart mit meinen Ursprungsberufen in der Wirtschaft als Unternehmensberaterin im Marketing und Produktentwicklung, aber auch als Mediatorin und systhemischer Coach, gibt es kaum wirkliche Arbeitsschwerpunkte.
Entscheidend für die erfolgreiche Zusammenarbeit ist einzig, dass wir - der Klient, die Klientin oder die Klienten und ich - merken, dass die 'Chemie' zwischen uns wirklich passt.


F: Was erachten Sie als Ihren bisher größten beruflichen Erfolg?

Glücklicherweise erlebe ich immer wieder wirkliche 'Sternstunden',
die in keiner Hierarchie zueinander stehen.


F: Wodurch glauben Sie, könnten die Menschen vermehrt für Ihre Dienstleistungen interessiert werden?

Wenn die gesellschaftlichen Hürden weiter fallen würden, dass es etwas ungewöhnliches sei, Psychotherapie in Anspruch zu nehmen...

(Wir Menschen haben doch auch keine Probleme - vor uns und anderen - Unterstützung beim Arzt, Frisör, Architekten, Steuerberater oder in der Auto-Werkstatt zu benötigen.
Warum also sich nicht auch Unterstützung an einer für uns viel zentraleren und wichtigeren Stelle gönnen? - In der Psychotherapie werden ja, wie in allen anderen Bereichen, die Erwartungen und Ziele zunächst abgeklärt....und wenn der Ersteindruck nicht zu 100 % stimmig ist, gibt es ja auch noch weitere 'Dienstanbieter' ;-)


F: Arbeiten Sie auch mit Berufskolleg*innen oder mit Expert*innen aus anderen Berufsgruppen zusammen?

Im Rahmen der Aus- und Weiterbildungen und der Berufstätigkeit bildet sich mit der Zeit ein breitgefächertes Netzwerk. Gerne stelle ich dieses auf Nachfrage auch meinen Klienten und Klientinnen zu Verfügung.Und auch manche meiner Klienten und Klientinnen geben anonym gerne ihre gemachten Erfahrungen an Gleichgesinnte weiter.

F: Bieten Sie auch selbst Veranstaltungen an (Seminare, Workshops, Gruppen, Vorträge usw.)?

Wandertouren mit 'begleitenden Gesprächen' biete ich nach Absprache an.
Ebenso gibt es nach Rücksprache die Möglichkeit an Workshops zum Thema 'Inneres Team' teilzunehmen.


F: Welches Ziel wollen Sie in Ihrem Beruf noch erreichen?

Ich fühle mich so sehr und gut angekommen, wie noch nie in meinem Leben.

Andererseits wird es sicherlich immer wieder Fortbildungen und Entdeckungen geben, denen ich gerne folgen werde. Der 'Weg' ist also auch für mich das 'Ziel' und auf dem Weg bin ich gut und gerne unterwegs.


F: Was bedeutet für Sie Glück?

So wie ich inzwischen leben...mit allen 'Aufs und Abs'.

F: Wenn Sie die berühmte "Gute Fee" nach drei Wünschen fragen würde, welche würden Sie äußern?

1. Noch lange so glücklich wie heute sein zu dürfen.
2. Nie mehr auferlegt zu bekommen, als ich bewältigen kann.
3. In den Armen eines geliebten Menschen die Augen schließen zu dürfen.


F: Welche drei Gegenstände würden Sie auf eine einsame Insel mitnehmen?

Samen
Feuerstein und
gute Literatur.

(Sollte ich dort sehr lange bleiben, auch mein Internet-taugliches Handy ;-)


F: Was ist Ihr Lebensmotto?

'DAS' Lebensmotto habe ich nicht.
Heute heißt es z.B:

'Nicht was Du bist, ist was Dich ehrt, WIE Du es bist, bestimmt Deinen Wert.'



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