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Interview von Piroska Schania, MSc

F: Welche Klient*innen sind bei Ihnen in der Psychotherapie besonders gut aufgehoben?

Wenn der Leidensdruck so groß ist, dass Sie fest entschlossen sind, etwas zu Verändern, dann sind Sie bei mir richtig!

F: Welche Klient*innen sollten eher NICHT zu Ihnen in Psychotherapie kommen?

Für Kinder mit psychischen Problemen bin ich nicht geeignet, wohl aber für die Arbeit mit deren Eltern. Oft ist dies ohnehin zweckmäßig, um eine optimale Betreuung zu bringen.

F: Wie kamen Sie zur Psychotherapie?

Mein Lieblingsfach in der Schule war bereits 'Entwicklungspsychologie', wo die MitschülerInnen die Nase rümpften, war ich schon sehr neugierig, wie wir Menschen zu dem werden, was und wie wir sind!
Mein Leben führte mich zunächst bald in eine dreifache Mutterschaft, ich war lange bei meinen Kindern, und absolvierte nebenbei mehrere Ausbildungen im sozialen Bereich.
- Trainerin und Coach
- Mentaltrainerin
- psychologische Beraterin
- Psychotherapie
Seit 2008 bin ich selbstständig als psychologische Beraterin, und seit 2018 als Psychotherapeutin in Ausbildung unter Supervision.
Im Moment schreibe ich an meiner Masterthese, wo ich mir wissenschaftlich anschaue, welche Faktoren für eine langjährige Paarbeziehung förderlich bzw. hinderlich sind.
Seit Jänner 2018 habe ich eine eigene Praxis in Krems, zentral gelegen, und gemütlich wie ein Wohnzimmer! Gerade richtig, um sich öffnen zu können, und die Sonne in sein Herz zu lassen.


F: Was hat Sie bewogen, gerade Ihren Beruf zu ergreifen?

Natürlich ist es oft die eigene Geschichte, die einen dazu bewegt, sich selbst einmal näher kennen zu lernen!
Nachdem ich mich nun selbst sehr gut kennengelernt habe, bin ich irgendwann einmal auf die Idee gekommen, auch andere Menschen zu begleiten in ihrer Selbstfindung.
Meine Lebenserfahrung durch mein Alter kommt mir hier auch zugute


F: Welche besonderen Fähigkeiten sind Ihrer Meinung nach in Ihrem Beruf gefordert?

- gute Selbstkenntnis
- Lebenserfahrung
- gute Abgrenzungsfähigkeit
- Kenntnis der Krankheitsbilder im psychischen Bereich und der Psychosomatik


F: Weshalb haben Sie sich gerade für Ihre Arbeitsschwerpunkte entschieden?

Ich bin selbst seit 37 Jahren mit meinem Mann zusammen, und bin mit ihm durch Höhen und Tiefen gegangen. Nach jeder Krise haben wir auf einer höheren Ebene immer wieder schöner zusammengefunden! Deshalb ist für mich die Arbeit mit Beziehungen immer ein großes Anliegen! Ich weiß, es funktioniert! Ich weiß aber auch, wann es nicht mehr funktioniert ... oder nicht mehr funktionieren darf!

F: Was erachten Sie als Ihren bisher größten beruflichen Erfolg?

Ich habe keine Erfolge!
Meine KlientInnen verzeichnen Erfolge, indem ich sie begleite in ihrer Suche nach Lösungen!
Nicht ICH, meine KLIENTINNEN wissen, wie sie auf Krisen wieder herauskommen können. Ich unterstütze sie nur bei der Bewusstmachung von 'verschütteten' Wissen, und helfe, die eigenen Ressourcen zu mobilisieren. Schließlich dann auch noch zur Motivation, Veränderungen auch durchzusetzen


F: Arbeiten Sie auch mit Berufskolleg*innen oder mit Expert*innen aus anderen Berufsgruppen zusammen?

ja, ich bin in Verbindung mit KollegInnen, und vermittle gerne, bzw. bekomme auch von KollegInnen Klientinnen empfohlen.

F: Bieten Sie auch selbst Veranstaltungen an (Seminare, Workshops, Gruppen, Vorträge usw.)?

ein regelmäßiger Frauenthemenabend im Monat ist im Moment das einzige, was ich noch zusätzlich zu meinen Therapien anbiete.

F: Arbeiten Sie mit Expert*innen aus anderen Berufsgruppen zusammen (Ärzt*innen, Therapeut*innen, Berater*innen, Beratungsstellen)?

es bietet sich immer wieder an. ich arbeite gerne im Team, wenn es passend ist.

F: Was bedeutet für Sie Glück?

das ist für mich ein flüchtiger Moment, ein Gefühl!
So wie der Moment, eine gut duftende Blume, einen blühenden Baum, den Wald .... zu riechen.
Ich sauge die Luft ein, registriere den Duft (das Glück), und im nächsten Moment ist es nur noch eine Erinnerung! Festhalten kann ich es nicht!


F: Was ist Ihr Lebensmotto?

Falls jemand noch bis hier herunter gelesen haben sollte:
Mein Lebensmotto ist: Wenn ich wertschätzend behandelt werden möchte, muss ich selbst auch die Welt und seine Bewohner wertschätzend behandeln!


F: Welche wichtige Frage haben Sie in diesem Interview vermisst?

keine, es waren eh schon zu viele ;)


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