Roswitha Riepl, DSA


  • Coach
  • Psychotherapeutin (Psychodrama)
  • Sozialarbeiterin
  • Supervisorin


F: Welche Klient*innen sind bei Ihnen in der Psychotherapie besonders gut aufgehoben?

Menschen, denen das konkrete Handeln wichtiger ist, als ewige Reflexion.
Menschen, die bereit sind, der (nicht mehr veränderbaren) Vergangenheit einen guten Platz in ihrem Leben zu geben ... und die ihre Kraft für eine konkrete Verbesserung von Gegenwart und Zukunft einsetzen wollen.


F: Wie kamen Sie zur Psychotherapie?

Über meine Ausbildung zur Sozialarbeiterin und der Erkenntnis, dass mir dieses Berufsprofil alleine nicht reicht. Und natürlich auch über eine eigene Krise, in der mir die psychotherapeutische Begleitung gut geholfen hat.

F: Was hat Sie bewogen, gerade Ihren Beruf zu ergreifen?

Ich bin Psychodrama-Psychotherapeutin geworden, weil ich die Konkretheit dieser Methode sehr schätze. Der Schwerpunkt liegt hier in jeder Therapie-Stunde im Grundsatz: "Das Leben wird durch Handeln ergründet - und nicht nur durch das darüber reden." - Das mag ich.

F: Welche besonderen Fähigkeiten sind Ihrer Meinung nach in Ihrem Beruf gefordert?

- Schnelle Auffassungsgabe
- ehrliche Empathie
- ein authentisches Gegenüber sein (welches mitfühlend, aber auch konfrontativ sein kann).


F: Weshalb haben Sie sich gerade für Ihre Arbeitsschwerpunkte entschieden?

Psychotherapie, weil mich die Tiefe des menschlichen Daseins interessiert, fasziniert, bewegt.

Supervision, weil ich es spannend finde, welchen Einfluss Beziehungskonstellationen auf die funktionalen Rollen haben. Und weil ich es auch erstaunlich finde, wie wenig Leute ihre Arbeitsvertrag wirklich lesen ...

Coaching, weil es mir Freude macht, Menschen - die sich für eine Leitung oder eine Firmengründung entschieden haben - sehr gerne dabei begleite, ihre Rolle authentisch und effizient anzulegen.


F: Was erachten Sie als Ihren bisher größten beruflichen Erfolg?

In meiner Praxis: die Rückmeldungen meiner KlientInnen und KundInnen darüber, wie sie unsere Gespräche, Aufstellungen und Szenen konkret in ihrem Leben zu ihrer Lebensqualitätsverbesserung umsetzen konnten.

In meiner Forschungstätigkeit: die Weiterentwicklung der Aufstellungsarbeit, die Abhaltung spezieller Seminare und Vorträge dazu, der Aufbau einer hoch qualifizierten Weiterbildung für PsychotherapeutInnen und BeraterInnen zum Thema "Aufstellungsarbeit & Psychodrama".


F: Wodurch glauben Sie, könnten die Menschen vermehrt für Ihre Dienstleistungen interessiert werden?

Ich bin da ein bisschen "altmodisch" und nach wie vor von der persönlichen Weiterempfehlung (Mundpropaganda) am meisten überzeugt.
Wer nicht zu mir empfohlen wurde, kommt wegen seiner eigenen Neugierde ...


F: Bieten Sie auch selbst Veranstaltungen an (Seminare, Workshops, Gruppen, Vorträge usw.)?

Ja, dabei liegt der Schwerpunkt auf meinem Forschungsthema "Aufstellungsarbeit und Psychodrama" für den Bereich Familie, Organisation, Gesellschaft.
Spezialisiert bin ich auch auf die Arbeit mit Jugendlichen und biete diesbezüglich in der "Weiterbildung für Kinder- und Jugendpsychotherapie" der Fachsektion Psychodrama (ÖAGG) Seminare an.


F: Was bedeutet für Sie Glück?

Im richtigen Moment, das richtige zu tun.

F: Wenn Sie die berühmte "Gute Fee" nach drei Wünschen fragen würde, welche würden Sie äußern?

Gesundheit. Zufriedenheit. Stille.

F: Welche drei Gegenstände würden Sie auf eine einsame Insel mitnehmen?

Ein Teleskop zum Sterne beobachten.
Ein leeres Buch zum reinschreiben und -zeichnen.
Einen guten Rotwein.


F: Was ist Ihr Lebensmotto?

Beruhige den Geist,
und lausche dem Leben.






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